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Dienstag, 07.02., Zweiter Tag in Kiew

Wir erwarteten heute ab 8.30 Uhr die ersten Kinder, so dass wir uns für 8.00 Uhr zum Frühstück verabredet hatten. Beim Verlassen des Gebäudes in Richtung Speisesaal mussten wir uns schon durch die wartende Menge kämpfen, was die Dauer des Frühstückens auf ein Minimum reduzierte.
Viele Erfolgserlebnisse sollten uns an diesem Tag beschert sein.

Doc Jan fand wieder mal etwas in einem Ohr. Der 7 jährige Sergej war mit seinem Vater aus dem Westen mit der Bahn angereist. Jan fand ein Fremdkörper im Ohr des Jungen. Leider konnten wir das Teil nicht entfernen, ohne eine Verletzung zu riskieren. Hier musste ein ortsansässiger HNO tätig werden. Der Vater des Jungen bat uns aber, dass wir das machen sollen. Schnell bemerkten wir warum: Der Vater hatte kein Geld und konnte sich einen Arztbesuch nicht leisten. Wir konnten ihn aber schnell beruhigen, da wir die Kosten für Taxi und Arzt übernahmen. Letztendlich sollte dem Jungen doch noch geholfen werden und das funktionierte dann auch, denn der Ukrainische HNO hat aus dem Ohr von Sergej das Ende eines abgebrochenen Ohrstücks entfernt. Nun konnten auch wir wieder weiter machen und freuten uns, dass Sergej das erste Mal richtig hören konnte. Jan hat die Anpassung selbst vorgenommen und nach den ersten Versuchen… bababababa, zeigte uns Sergej sein schönstes und überraschtes Lachen, als er den ersten Ton vernahm. Auch beim Vater konnten wir das Glück in den Augen ablesen, denn er weinte, obwohl er lächelte.
Dieser Tag war für unseren Michael recht entspannt, denn er hatte keine Brillenversorgung zu tätigen, hingegen hatten alle Akustiker Hochkonjunktur, denn heute waren es immer 138 Kinder, welchen mit den Hörgeräten ein neuer Weg geebnet wurde.

Heike Nörenberg hatte sich in ein Zwillingspaar verliebt, die von ihr mit Hörgeräten versorgt hat.
So, ich glaube nun genug geschrieben zu haben und ich will Euch ein paar Bildimpressionen zuteilwerden lassen.

YiOT
Tommy