nach dem der Nachholbedarf an frisch gekochtem Kaffee nun
gestillt worden ist und Ereignisse nicht mehr so chaotisch im Kopf schwirren,
möchte ich das Erlebte in Kirovorgrad mit anderen teilen.
Um 06.00 ging`s am Donnerstagmorgen los. Sascha, unser Fahrer, ein höflicher
Jünger Mann, hat uns sicher nach Kirovograd befördert. Kurz am Einkaufszentrum
angehalten um für die Kid`s Ü-Eier zu besorgen, 22 zugeordnete Brillen hatten
wir, also dürften 30 Ü-Eier reichen, so dachten wir. Nach einigen Runden in den
Innenhöfen hat uns die Leiterin des Zenrums abgeholt.
Die Mitarbeiterinen waren fürchterlich aufgeregt und von
deren unkoordinierter Hilfe zum Anfang fast schon wehren müssen,ziemlich
schnell ist es gelungen Struktur in den Ablauf zu bringen. Die Leiterin des
Zentrums Elena hat mit Herz und Tat uns unterstützt, hat die Leiter der
Kindergärten bestellt und die haben brav die Brillen für ihre Kinder
zugeordnet.
Michael Müller war in senem Element, rutschte vor den Kindern
auf den Knien herum und zauberte ein Lächeln in die Gesichter der Kinder. Das "Karussel" hat
sich so schnell gedreht,das man kaum Zeit hatte nach links oder rechts zu
gucken, aber der Kulturschock bei den Eltern war nicht zu übersehen, als sie
den Doc auf den Knien immer mit Lächeln vor den Kindern gesehen haben. Wie sie
mit breitem Grinsen und glücklichen Kindern den Raum verlassen haben.
Immer wieder kam die Frage warum tun wir das?
Ja, warum ?
Ich glaube die Frage hat sich zum Schluss von selbst
beantwortet, als die Mitarbeiter des Zentums ins Geschehen einbezogen wurden und mit Begeisterung fleissig an
den Listen gearbeitet haben. Als Sascha, der Fahrer, noch aml schnell zum Supermarkt
gelaufen ist um für Nachschub für Ü-Eier zu sorgen, nachdem ich mit Schrek den
überfüllten Vorraum gesehen habe.
Es wäre ein Feiertag für Kirovograd und so was hätten sie
noch nicht gesehen.
Als Sascha uns morgens abgeholt hatte, waren wir einfache
Kunden für den Taxifahrer, auf dem Weg zurück nach Kiev (350km) hat er Fragen zum Projekt gestellt und ...er und
seine Frau würden auch gerne mithelfen. So hat ihn der Tag und unsere Aktion geprägt.
Dank Erich Feller können wir den Tag auch in Bilder sehen.
Liebe Grüsse
Frida