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Robert K. Kühne: Bericht aus Moldawien/ 4. Versorgungsreise für 1000 Ksuh


Wieder eine Portion Lachen und Freude verteilt!

Also Koffer gepackt und los ging's.

Für mich war es mittlerweile die 4. Reise für das Projekt 1000 Kinder sehen und hören. Drei Reisen gingen in die Ukraine und jetzt sollte es nach Moldawien gehen.

Nach der ersten Nacht in der Hauptstadt Moldawiens ging es los zur Versorgung. Wir fuhren mit einem kleinen Bus über die schlechten Straßen Moldawiens zu einem Internat für schwerhörige Kinder. Dort ging es diesmal um die Nachjustierung der bestehenden Hörgeräte und kleinen Ausbesserungen. Die Kinder waren sehr froh, denn viele der Hörgeräte waren nicht mehr laut genug. Auch die Lehrer waren uns sehr dankbar, da die Geräte nur selten überprüft werden.

Zum Abschluss hatten wir noch für die unteren Klassen Trikots mit dabei, welche uns von einem Spender aus Stade mitgegeben wurden.

Im Anschluss ging es direkt nach Comrat in Gagausien. Alle waren müde während der Fahrt, aber schlafen ist bei solchen Straßen nicht so einfach. Schließlich hatten wir immer Angst, dass die Hinterachse mal in einem Schlagloch zurück bleibt...

In Comrat versorgten wir am darauffolgenden Tag wieder ganze 52 Kinder und Erwachsene mit Hörgeräten. Es war ein harter Tag, nachdem alle total fertig waren. Aber um ein Erlebnis reicher. Ein Gesundheitsministerium in Gagausien sieht schon ganz schon runtergekommen aus und nicht so wie man sich das in Deutschland vorstellt.

Den Samstag verbrachten wir dann damit den Bashkan von Gagausien zu besuchen und zurück nach Kischinau zu reisen.

Mein großer Moment der Reise war die herzlicher Verabschiedung von den Kindern des Internats für schwerhörige. Die Kinder wollten uns allen die Hände schütteln, freuten sich riesig und hätten gerne noch stundenlang mit uns gespielt. Für diese Lebensfreude und Dankbarkeit hat es sich die weiter Reise wieder gelohnt!

Robert K. Kühne