Wieder eine Portion Lachen und
Freude verteilt!
Also Koffer gepackt und los ging's.
Nach der ersten Nacht in der Hauptstadt Moldawiens ging es
los zur Versorgung. Wir fuhren mit einem kleinen Bus über die schlechten
Straßen Moldawiens zu einem Internat für schwerhörige Kinder. Dort ging es
diesmal um die Nachjustierung der bestehenden Hörgeräte und kleinen
Ausbesserungen. Die Kinder waren sehr froh, denn viele der Hörgeräte waren nicht
mehr laut genug. Auch die Lehrer waren uns sehr dankbar, da die Geräte nur
selten überprüft werden.
Zum Abschluss hatten wir noch für die unteren Klassen
Trikots mit dabei, welche uns von einem Spender aus Stade mitgegeben wurden.
Im Anschluss ging es direkt nach Comrat in Gagausien. Alle
waren müde während der Fahrt, aber schlafen ist bei solchen Straßen nicht so
einfach. Schließlich hatten wir immer Angst, dass die Hinterachse mal in einem
Schlagloch zurück bleibt...
In Comrat versorgten wir am darauffolgenden Tag wieder ganze
52 Kinder und Erwachsene mit Hörgeräten. Es war ein harter Tag, nachdem alle
total fertig waren. Aber um ein Erlebnis reicher. Ein Gesundheitsministerium in
Gagausien sieht schon ganz schon runtergekommen aus und nicht so wie man sich
das in Deutschland vorstellt.
Den Samstag verbrachten wir
dann damit den Bashkan von Gagausien zu besuchen und zurück nach Kischinau zu
reisen.
Mein großer Moment der Reise war die herzlicher
Verabschiedung von den Kindern des Internats für schwerhörige. Die Kinder
wollten uns allen die Hände schütteln, freuten sich riesig und hätten gerne
noch stundenlang mit uns gespielt. Für diese Lebensfreude und Dankbarkeit hat
es sich die weiter Reise wieder gelohnt!
Robert K. Kühne